In großer sinfonischer Besetzung, wie man sie sonst nur in den Konzertsälen der Metropolen zu hören bekommt, lädt das Sinfonieorchester Bergheim unter Leitung von Andreas Hilner zu seinem populären Jahreskonzert KlassikKontraste ein. Leitmotiv für das abwechslungsreiche Programm sind diesmal die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer.
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Von der Festigkeit, aber auch der lebensspendenden Kraft der Erde nimmt die Sinfonie Nr. 2 D-Dur von Johannes Brahms ihren Ausgang. Sie gilt mit ihrer heiteren Grundstimmung als die beliebteste seiner Sinfonien. Nicht selten wurde sie mit Ludwig van Beethovens 6. Sinfonie, der „Pastorale”, verglichen. Ein bewegender Ohrenschmaus, bei dem es für aufmerksame Zuhörer immer wieder Neues zu entdecken gibt.
Jacques Offenbachs beliebte Barcarole mit Menuett und Intermezzo bringt alles ins Fließen. Denn das Wasser ist das bewegte, bisweilen rasante, gefährliche Element. Die wunderbar virtuose Solistin Susanne Schrage macht dies hautnah erlebbar mit Antonio Vivaldis Konzert „La tempesta di Mare“ (Seesturm) für Flöte und Streichorchester.
In luftige Höhen entführt Josef Strauß’ berühmter Sphärenklänge-Walzer das Publikum. Man möchte mitschweben mit der Leichtigkeit dieser stimmungsvollen Musik!
Die unzähmbare Energie des Feuers verwandelt alles: Vom Festen ins Flüssige, vom Flüssigen ins Gasförmig-Explosive. Bis zur Ekstase steigert sich der „rituelle Feuertanz“ (Danza ritual del Fuego) aus Manuel de Fallas Balett „Der Liebeszauber“. Und wenn das Konzert mit den südamerikanischen Rhythmen und Klängen des Danzon Nr. 2 von Arturo Marquez zu Ende geht, brennt die Luft. Versprochen!
Susanne Schrage, Flöte
Die Flötistin und Musikwissenschaftlerin Susanne Schrage zeichnet sich durch die besondere Vielseitigkeit ihres Könnens aus. Von der barocken Traversflöte, über die klassische und romantische Klappenflöte, bis zu den modernen Querflöten (von der Piccoloflöte bis zum Bass) beherrscht sie die komplette Querflötenfamilie.
So begeistert die freiberufliche Musikerin ihr Publikum immer wieder mit solistischen und kammermusikalischen Auftritten, mit unkonventionellen Programmen, die vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik reichen.
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